KKH: Krankschreibungen auf Höchststand

Hannover. Die Krankschreibungen im Job haben in der ersten Jahreshälfte nach einer Auswertung der Krankenkasse KKH einen neuen Höchststand erreicht. Wie die Kaufmännische Krankenkasse am Dienstag mitteilte, kamen in den ersten sechs Monaten bundesweit 210 Krankheitsfälle auf hundert erwerbstätige Mitglieder. Im Schnitt war jedes Mitglied also zweimal krankgeschrieben. Ein Anstieg von rund 72 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 (122 Fälle pro hundert Mitglieder). Während im vergangenen Halbjahr im Schnitt 6,5 Prozent der Beschäftigten krankgeschrieben waren, waren es vor fünf Jahren nur fünf Prozent gewesen. Im Bundesländervergleich war der Krankenstand in Sachsen-Anhalt mit 8,1 Prozent am höchsten. Die am stärksten betroffene Branche war die Alten- und Krankenpflege mit Krankenständen von 10,9 bzw. 9,5 Prozent. (AFP/jW)
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