Bund einigt sich auf Finanzierung von Wasserstoffnetz

Berlin. Der Bundestag hat am Freitag den Weg für den Bau eines 10.000 Kilometer langen Wasserstoffnetzes freigemacht. Im Wesentlichen soll es bis 2032 stehen, Projekte können aber auch noch bis 2037 gefördert werden. Das Netz soll Industrie, Kraftwerke, Häfen und Speicher miteinander verbinden. Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) schätzen die Kosten auf knapp 20 Milliarden Euro. Das Kernnetz soll grundsätzlich vollständig über Gebühren der Nutzer finanziert werden. Zu gut 60 Prozent können bestehende Erdgasröhren umgewidmet werden, zum anderen Teil sind Neubauten nötig.
Wasserstoff, mehr und mehr mit Hilfe erneuerbarer Energien erzeugt, soll der zentrale Brennstoff für Wärme, Flug- und Schiffsverkehr sowie teils auch für die Stromerzeugung werden. Zudem wird er in der Stahl-, Zement- oder Chemieindustrie gebraucht, um Kohle oder Gas klimafreundlich zu ersetzen. (Reuters/jW)
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