Kurde für PKK-Mitgliedschaft verurteilt
Celle. Das Oberlandesgericht Celle hat den Kurden Mehmet Çakas am Mittwoch wegen Mitgliedschaft in der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Das Gericht habe es als erwiesen angesehen, dass der heute 44jährige von 2019 bis Mitte 2021 als »hauptamtlicher Kader« das »PKK-Gebiet Bremen« geleitet habe, wie aus einer Mitteilung des Rechtshilfefonds Azadi vom Mittwoch hervorgeht. Der Vorwurf lautet auf »mitgliedschaftlicher Betätigung in einer terroristischen Vereinigung im Ausland« nach den Paragraphen 129 a und 129 b Strafgesetzbuch. Die Verteidigung kündigte an, in Revision zu gehen. Çakas war im Dezember 2022 im italienischen Mailand festgenommen und Anfang März 2023 überstellt worden. (jW)
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