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Aus: Ausgabe vom 27.03.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Hirnbombe gegen Aliens

3 Body Problem | Folge 8, Netflix
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Die Physikerin Jin Cheng erforscht die Kraft der Aliens in der virtuellen Realität, um sie in der echten Welt zu bekämpfen

Das gefrorene Hirn des introvertierten Physiklehrers Will Downing soll im letzten Teil der Serie »3 Body Pro­blem« die Menschheit vor einer todbringenden Alieninvasion retten. Dafür muss es in einem Spionagesatelliten zu der vier Lichtjahre entfernten Raumschifflotte der kleinen grünen Männchen geschossen werden, um mehr über die unbekannte Bedrohung zu erfahren. Die Idee, die Sonde mit 1.000 Atombomben auf ein Prozent Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, wird verworfen, da der intergalaktische Rat nur 300 Atombomben auftreiben kann. Die Physikerin Jin Cheng versucht es trotzdem und scheitert, da sich nach der dritten Atombombenexplosion eine Schraube löst, die die Hirnkapsel mit einem Weltraumsegel verbindet. Die Rakete samt Hirnfrost kommt vom Kurs ab und verschwindet im Weltall. Die Wissenschaftlerin ist am Boden zerstört, weil ihr Plan scheiterte, und sie das Hirn ihrer großen Liebe für immer in den Orbit geschossen hat. Vielleicht findet sie es in der nächsten Staffel wieder. (bk)

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