Drei Jahre Haft für russischen Filmemacher wegen Äußerungen zur Ukraine

St. Petersburg. Der russischer Filmemacher Wsewolod Koroljow ist wegen Kritik an Moskaus Militäroffensive in der Ukraine zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Gericht in St. Petersburg befand Koroljow am Mittwoch für schuldig, im Frühjahr 2022 im Onlinedienst VKontakte »unwahre« Beiträge »über Massaker an Zivilisten in Butscha und Borodjanka sowie über den Beschuss von Donezk« veröffentlicht zu haben. Das Gericht habe eine dreijährige Freiheitsstrafe in einer Strafkolonie verhängt, hieß es. Koroljow befand sich bereits seit Juli 2022 wegen des Verdachts auf »wissentliche Verbreitung falscher Informationen über die russischen Streitkräfte« in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hatte neun Jahre Haft gefordert. (AFP/jW)
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