Gegründet 1947 Mittwoch, 2. Juli 2025, Nr. 150
Die junge Welt wird von 3019 GenossInnen herausgegeben
Online Extra
08.02.2024, 18:58:37 / Ausland

Frankreich: 2023 mehr als 5.000 Hitzetote

Eiffelturm
Eiffelturm

Paris. Der Hitzesommer 2023 hat in Frankreich nach Berechnung der Gesundheitsbehörden mehr als 5.000 Menschenleben gekostet. Zwischen dem 1. Juni und 15. September hätten mehr als drei Prozent aller Todesfälle mit der Hitze im Zusammenhang gestanden, teilten die Behörden am Donnerstag in Paris mit. Alleine während der vier Hitzewellen im vergangenen Sommer habe es rund 1.500 wetterbedingte Todesfälle gegeben. Mehr als zehn Prozent aller Todesfälle während dieser Perioden seien hitzebedingt gewesen. Drei Viertel aller Hitzetoten seien 75 Jahre oder älter gewesen. Auch elf tödliche Arbeitsunfälle hingen mit der Hitze zusammen. Wegen der Hitze mussten in Frankreich im Sommer über 20.000 Menschen notfallmedizinisch versorgt werden, über 10.000 kamen ins Krankenhaus. Diese Bilanz bestätige die Notwendigkeit einer Anpassung an die Erderwärmung, so die Behörden. Die Stadt Paris arbeitet bereits an Konzepten für erwartete Spitzentemperaturen von 50 Grad im Jahr 2050. (AFP/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Ausland