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Aus: Ausgabe vom 02.02.2024, Seite 1 / Kapital & Arbeit

EU-Lieferkettengesetz droht an BRD zu scheitern

Berlin. Das geplante neue EU-Lieferkettengesetz droht am Widerstand der FDP zu scheitern. Das Bundesjustizministerium und das Bundesfinanzministerium könnten die Pläne nicht mittragen, verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen. »Im Rat der Europäischen Union hat dies eine Enthaltung Deutschlands zur Folge, die im Ergebnis wie eine Neinstimme wirkt«, heißt es in einem Schreiben von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner (beide FDP), das dpa vorliegt. Durch das EU-Lieferkettengesetz sollen große Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren. Größere Unternehmen müssen zudem einen Plan erstellen, der sicherstellt, dass ihr Geschäftsmodell und ihre Strategie mit der Einhaltung der Pariser Klimaziele zur Begrenzung der Erderwärmung vereinbart sind. (dpa/jW)

  • Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (2. Februar 2024 um 10:17 Uhr)
    Die FDP gehört unverzüglich verboten, wegen des Verstoßes gegen Artikel 1(1) des Grundgesetzes: »Die Würde des Menschen ist unantastbar.« Auch Kinder sind Menschen. Das gilt auch für kinderlose Porsche-Fahrer.

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