Portugals Regierungschef reicht Rücktritt ein
Lissabon. Der portugiesische Regierungschef António Costa ist zurückgetreten. Er begründete den Schritt am Dienstag mit Ermittlungen der Justiz gegen ihn wegen Korruptionsverdachts. Die portugiesische Polizei hatte am Morgen 40 Wohnungen und Büros durchsucht, darunter die Ministerien für Infrastruktur und Umwelt und Costas Residenz. Medienberichten zufolge wurden fünf Personen festgenommen, darunter Kabinettschef Vítor Escaría. Es gehe um Vorteilsnahme bei der Vergabe von Konzessionen zum Lithiumabbau sowie der Produktion sogenannten grünen Wasserstoffs, berichteten die Nachrichtenagentur Lusa und der TV-Sender RTP. (dpa/jW)
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