»Deutschlandticket« könnte teurer werden
Berlin. Das »Deutschlandticket« könnte schon im kommenden Jahr teurer werden. Grund ist die ungelöste Frage der Finanzierung des Tickets. Nach einer Prognose des Nahverkehrsverbands VDV ergibt sich für das kommende Jahr ein Bedarf von etwa vier Milliarden Euro. Bund und Länder sagten bislang aber nur drei Milliarden Euro zu. Bund und Länder teilen sich die Kosten bis 2025. Mögliche Mehrkosten sollen ebenfalls je zur Hälfte übernommen werden. Dieses Modell ist aber lediglich bis Ende 2023 gesichert. Der VDV prognostiziert, dass der Ticketpreis auf 59 Euro erhöht wird. Der Bundestagsabgeordnete Victor Perli (Die Linke) nannte die mögliche Preiserhöhung am Dienstag »ein Debakel für die Millionen von Menschen, die sich schon das 49-Euro-Ticket gerade so oder gar nicht leisten können«. (dpa/AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
- 
Leserbrief von Stommeln (20. September 2023 um 08:52 Uhr)Also, Hendrik Wüst (Ministerpräsident NRW), hat vor der Einführung des Tickets mehrmals darauf hingewiesen, dass die 49 Euro nur ein Einstiegspreis sein kann.
Mehr aus: Inland
- 
			»Tierversuchsfreie Forschung ist zukunftsträchtig«vom 20.09.2023
- 
			Verdi mit Minimalprogrammvom 20.09.2023
- 
			Verbot nach Jahrzehntenvom 20.09.2023
- 
			Bistumsgründer im Zwielichtvom 20.09.2023
- 
			Zähe Tarifrundevom 20.09.2023
- 
			Verheizte Gebäudevom 20.09.2023
- 
			»Das war deren führende Lobbygruppe«vom 20.09.2023
- 
			Rotlicht: Linke-Strömungenvom 20.09.2023