Scholz: Keine »Eurofighter« für Saudi-Arabien
Vilnius. Die Bundesregierung will vorerst der Lieferung von »Eurofighter«-Kampfjets nach Saudi-Arabien nicht zustimmen. »Irgendeine Entscheidung« dieser Art stehe »absehbar nicht an«, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch am Rande des NATO-Gipfels im litauischen Vilnius. Aus Regierungskreisen hieß es, dass die Entscheidung zunächst für diese Wahlperiode gelte, also bis Herbst 2025. Für die in Großbritannien gefertigten Maschinen, für die Komponenten aus Deutschland zugeliefert werden, soll zunächst keine Genehmigung erteilt werden. Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hatte vor wenigen Tagen gesagt, dass Saudi-Arabien die Lieferung von 48 »Eurofightern« sowie von sechs Transportflugzeugen A 400 M an die ebenfalls am Jemen-Krieg beteiligten Vereinigten Arabischen Emirate beantragt habe. Der A-400-M-Export soll genehmigt werden, sagte Scholz. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Anspruch auf Weltmachtrolle ist omnipräsent«vom 13.07.2023
- 
			Rückendeckung für Einpeitschervom 13.07.2023
- 
			Das Tor zum Todvom 13.07.2023
- 
			Verteidigung kontert in 129-b-Prozessvom 13.07.2023
- 
			Finale Fristen bei Wohnraumkostenvom 13.07.2023
- 
			Schon wieder Jubel in Schwedtvom 13.07.2023