Argentinien: Maschine der »Todesflüge« zurück
Buenos Aires. 40 Jahre nach dem Ende der faschistischen Herrschaft in Argentinien ist eines der für »Todesflüge« genutzten Flugzeuge nach Argentinien zurückgebracht worden. Die Maschine wurde am Montag (Ortszeit) auf dem Stadtflughafen von Buenos Aires präsentiert. Aus ihrem Laderaum waren Menschen lebend in den Río de la Plata geworfen worden, was den sicheren Tod bedeutete. Während der Militärdiktatur von 1976 bis 1983 »verschwanden« bis zu 30.000 Regierungsgegner, linke Aktivisten, Gewerkschafter und Studenten. Im Kampf gegen vermeintliche kommunistische Umtriebe töteten Sicherheitskräfte zahlreiche Menschen in Geheimgefängnissen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Neue Aufgaben für »Wagner«vom 28.06.2023
- 
			Verbrechen ohne Verjährungvom 28.06.2023
- 
			Störfeuer erwidertvom 28.06.2023
- 
			Wahlkampf beginntvom 28.06.2023
- 
			Folterlager weiter in Betriebvom 28.06.2023