Kuba holt Maifeiern nach
Havanna. Nach der Absage der traditionellen zentralen Demonstration zum 1. Mai wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation ist in Kuba der Tag der Arbeit gefeiert worden. Zehntausende Menschen nahmen am Freitag morgen (Ortszeit) an der Uferpromenade Malecón in der Hauptstadt Havanna an einer Kundgebung mit Musik und einer Rede von Gewerkschaftschef Ulises Guilarte teil. In der ersten Reihe vor der Bühne stand neben dem Staatspräsidenten Miguel Díaz-Canel auch dessen Vorgänger Raúl Castro. Die traditionelle Kundgebung auf dem Platz der Revolution, an der normalerweise hunderttausende Menschen teilnehmen, war unter anderem wegen des Treibstoffmangels abgesagt worden. Die stattdessen für den 1. Mai geplanten kleineren Veranstaltungen wurden dann kurzfristig wegen schlechten Wetters verschoben. Auch in vielen anderen Städten fanden am Freitag Kundgebungen statt. (dpa/jW)
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