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Aus: Ausgabe vom 01.04.2023, Seite 16 / Aktion
Aktion

»Unblock Cuba«-Aktion gestartet

jW unterstützt den Kampf gegen die Blockade der sozialistischen Insel
Von jW-Organisationsteam »Unblock Cuba«
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Nikolas Sisic/jW

Für seine Aufklärungsarbeit jahrzehntelang in den USA inhaftiert und in der Heimat mit dem Ehrentitel »Held der Republik Kuba« geehrt: In Anwesenheit von Fernando González Llort, Präsident des kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), fand am Dienstag in Berlin die vom Netzwerk Cuba e. V. organisierte Auftaktveranstaltung zur diesjährigen »Unblock Cuba«-Aktion statt. Neben 100 Personen vor Ort verfolgten fast ebenso viele den Livestream zum Start der europäischen Solidaritätsaktion.

Angesichts der drastischen Verschärfungen der US-Blockade unter der Regierung von Donald Trump und dem Festhalten der aktuellen »demokratischen« Biden-Regierung an diesen ist es dringend notwendig, die »Unblock Cuba«-Aktion auch in diesem Jahr fortzuführen.

Ziel der von der jungen Welt initiierten Aktion, an der sich zahlreiche Solidaritätsorganisationen, Parteien, Medien, Gruppen und Einzelpersonen beteiligen, ist es, die menschenverachtende Blockadepolitik und deren Folgen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und damit zum Ende dieser Politik beizutragen. Ihren Höhepunkt wird die Aktion im Herbst finden, wenn auf der UN-Vollversammlung wieder über den kubanischen Antrag zur Verurteilung der US-Blockade abgestimmt wird. Seit vielen Jahren stimmen die Mitgliedstaaten mit überwältigender Mehrheit für die jährlich von Kuba eingebrachte Resolution.

In den kommenden Wochen wird es darauf ankommen, einen Aktionsplan auszuarbeiten, neue Unterstützer zu gewinnen und den Wirkungskreis der Solidaritätsaktion zu verbreiten. Noch stärker koordiniert werden soll die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerorganisationen, um die Kampagne auch in diesem Jahr zu einer beeindruckenden Größe zu bringen.

Für das große Engagement der Zeitung bedankte sich der ICAP-Präsident am Mittwoch beim Gespräch in den Räumlichkeiten der jW. Neben der ausführlichen und fairen Berichterstattung sind es solche Solidaritätsaktionen, die für die Kubanerinnen und Kubaner im Kampf um eine gerechtere Welt und gegen die US-Blockade wichtig seien.

Bestellung von Aktionspaketen: aktionsbuero@jungewelt.de, unblock-cuba.org/materialien oder telefonisch unter 0 30/53 63 55-10.

Spendenkonto für die Kampagne (bitte unbedingt als Verwendungszweck »Unblock Cuba« angeben):

– Netzwerk Cuba e. V., IBAN: DE28 4306 0967 1206 4415 00 (BIC: GENODEM1GLS),

– Österreichisch-Kubanische Gesellschaft, IBAN: AT71 2011 1297 2387 0100 (BIC: GIBAATWW),

– Vereinigung Schweiz–Cuba, IBAN: CH97 0900 0000 3003 6190 7, PC 30-36190-7 (Postcheckkonto)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

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