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Aus: Ausgabe vom 25.03.2023, Seite 16 / Aktion
Aktion

Stoppt die Blockade!

Kommende Woche startet die diesjährige Kampagne »Unblock Cuba«
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Für ein Ende der imperialistischen Blockade des sozialistischen Inselstaates (Berlin, 17.10.2020)

Der Kampf für die Beendigung der beispiellosen Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade gegen das sozialistische Kuba geht weiter: Zum Auftakt der diesjährigen europaweiten »Unblock Cuba«-Kampagne findet am Dienstag, dem 28. März, eine Veranstaltung im Berliner ND-Gebäude am Franz-Mehring-Platz statt. Dort werden Fernando González Llort, Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), die Europakoordinatorin des ICAP, Ibis González, sowie Sevim Dagdelen, MdB Die Linke, über die Lage im Land berichten und die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine kämpferische Kampagne einstimmen. Denn trotz Blockade gilt: Den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft verliert Kuba nicht aus dem Blick.

Seit über 60 Jahren überziehen die USA die karibische Insel mit ihrem Wirtschaftskrieg. Jahr für Jahr verliert Kuba so Finanzmittel in Milliardenhöhe, die dringend für den wirtschaftlichen Aufbau gebraucht würden. In der Praxis bedeutet die Blockade aber auch, dass beispielsweise der Zugang zu wichtigen Medikamenten fehlt. Die junge Welt ist Kuba in langer Tradition verbunden und gehört zu den Mitinitiatoren der 2019 gestarteten Solikampagne »Unblock Cuba«.

Das Treffen beginnt um 19 Uhr, es sind noch Plätze frei. Doch auch wer nicht in Berlin ist, kann an der Veranstaltung teilhaben. Der Link für den Live­stream wird am Tag der Veranstaltung unter unblock-cuba.org veröffentlicht.

In diesem Kontext möchten wir Ihnen eine weitere Veranstaltung empfehlen: Am 22. Dezember 2022 verstarb Heinz Langer, langjähriger Botschafter der DDR in Kuba, den eine tiefe Freundschaft mit der sozialistischen Insel verband. Die Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba und die jW ehren Heinz Langer am 30. März 2023 mit einer Gedenkveranstaltung in der jW-Maigalerie. Vor Ort werden sich Weggefährten seiner erinnern. Das Maigalerie-Team sorgt für passende Musik und Verpflegung. Es wird um Anmeldung unter maigalerie@jungewelt.de oder 030/53 63 55-37 gebeten.

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

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