Studie: Große Versäumnisse im Bistum Mainz
Mainz. Im Umgang mit sexualisierter Gewalt hat es im Bistum Mainz jahrzehntelang erhebliche Versäumnisse gegeben. Das ergab eine am Freitag veröffentliche Studie des 2019 vom Bistum beauftragten Regensburger Rechtsanwalts Ulrich Weber. Die Kirche selbst habe »auf vielen Ebenen sexuellen Missbrauch begünstigt«, hieß es darin. Das sei wesentlich durch unangemessenen Umgang und fehlende Kontrolle geschehen. Pfarrgemeinden hätten sich mit Beschuldigten solidarisiert und damit die Aufklärung sexualisierter Gewalt erschwert sowie weitere Fälle ermöglicht. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			Greifswalder Planänderungvom 04.03.2023
- 
			Klerikaler Ruf nach Hilfevom 04.03.2023
- 
			Der nicht gekaufte Professorvom 04.03.2023
- 
			Abfindung gesichert, Zukunft weiter offenvom 04.03.2023
- 
			»Die Partei ist die aktuell gefährlichste rechte Kraft«vom 04.03.2023