Griechenland besteht auf Reparationsforderungen an Deutschland

Athen. Griechenland besteht auf Reparationen für Kriegsverbrechen deutscher Besatzungstruppen im Zweiten Weltkrieg. Das Thema sei immer noch nicht geregelt, sagte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag in Athen. Das gelte vor allem für einen Zwangskredit, den die griechische Notenbank den Besatzern 1942 gewähren musste. Zugleich betonte Mitsotakis: »Allerdings trübt das nicht unsere Beziehungen.« Berlin lehnt solche Forderungen seit Jahren ab. Nach Berechnungen des griechischen Finanzministeriums und der Zentralbank sowie eines Parlamentsausschusses geht es um Forderungen zwischen 269 Milliarden und 332 Milliarden Euro. (dpa/jW)
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