Erzeugerpreise steigen weiter mit Rekordtempo

Wiesbaden. In Deutschland bleibt der Preisauftrieb auf Herstellerebene auf Rekordniveau. Im September stiegen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 45,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. »Somit wurden im August und September die höchsten Anstiege der Erzeugerpreise gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 gemessen«, hieß es in der Mitteilung.
Nach wie vor sind die Energiepreise stärkster Treiber der Teuerung. Im September seien die Energiepreise 132,2 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Zudem lagen, teilweise infolge der enormen Preissteigerungen für Energie, auch die Preise für Vorleistungsgüter, Investitionsgüter sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter deutlich über den Vorjahreswerten. Klammert man Energie aus, lagen die Erzeugerpreise 14 Prozent höher als im Vorjahr. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Grüne gegen Beijing
vom 21.10.2022 -
Brandanschlag
vom 21.10.2022 -
Scholz setzt auf Sieg
vom 21.10.2022 -
Werkstatt auf Leichen
vom 21.10.2022 -
Lok im Schuppen
vom 21.10.2022 -
»Ganz Frankfurt im Kampf«
vom 21.10.2022