AKW Isar 2: Reperatur bei längerer Laufzeit

Berlin. Das Atomkraftwerk Isar 2 müsste für eine Laufzeit über das Jahresende hinaus zur Reparatur einer Leckage für etwa eine Woche stillgelegt werden. Wie ein Sprecher des Bundesumweltministeriums am Montag in Berlin mitteilte, habe das Energieunternehmen Preussen-Elektra das Bundesumweltministerium im Zuge der Fachgespräche über Vorbereitungen einer Bereitschaftsreserve in der vergangenen Woche über eine interne Ventilleckage im Atomkraftwerk Isar 2 informiert. Eine Beeinträchtigung der Sicherheit bestehe nicht.
Das Ministerium wolle nun aufgrund der neuen Sachlage prüfen, ob Isar 2 weiterhin bis Mitte April als Notreserve für die deutsche Energieproduktion genutzt werden könne, wie nach Plänen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) vorgesehen. Sollte das AKW den Leistungsbetrieb beenden, wie durch den eigentlich im Jahr 2011 beschlossenen Atomausstieg nach dem 31. Dezember 2022 vorgesehen, sei keine Reparatur notwendig, so das Ministerium. Bayerns Atomaufsicht sei bereits vom Betreiber über die Leckage informiert worden. (dpa/jW)
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