Spanien: Gesetz soll Frauen schützen
Madrid. Spanien hat seine Gesetzgebung gegen Vergewaltigungen verschärft. Die als »Nur-Ja-heißt-ja«-Gesetz bezeichnete Neuregelung wurde vom Parlament in Madrid am Donnerstag mit 205 gegen 141 Stimmen verabschiedet, meldete AFP am Abend. Demnach wird Vergewaltigung nun als »Sex ohne eindeutige Zustimmung« definiert. Keine Frau werde künftig mehr »beweisen müssen, dass Gewalt oder Einschüchterung im Spiel waren«, damit ein sexualisierter Angriff als solcher eingestuft werde, sagte Gleichstellungsministerin Irene Montero. Das nun verabschiedete Gesetz verschärft auch die Regeln für Belästigung auf der Straße, erweitert den Sexualunterricht in Schulen und stärkt den Schutz sowie die Entschädigung der Opfer sexualisierter Gewalt. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Wieder Kämpfe in Äthiopienvom 27.08.2022
- 
			Vor dem Ertrinken gerettetvom 27.08.2022
- 
			London lässt frierenvom 27.08.2022
- 
			MAS demonstriert Stärkevom 27.08.2022
- 
			Der Vize übernimmtvom 27.08.2022
- 
			US-Angriffe in Syrienvom 27.08.2022
- 
			Bei den Reichen 50 Milliarden holenvom 27.08.2022