Israel: Palästinensischer Gefangener bricht nach Entlassungszusage Hungerstreik ab

Ramallah. Ein palästinensischer politischer Gefangener in Israel hat am Donnerstag nach 113. Tagen seinen Hungerstreik beendet, nachdem ihm die baldige Freilassung zugesichert wurde. Rayed Rayyan habe sich mit den »israelischen Besatzungsgehörden geeinigt, dass diese ihn entlassen«, meldete am Donnerstag der palästinensische Sender Al Shabab Radio über Twitter. Der Hungerstreik des 28jährigen aus dem Jerusalemer Bezirk Beit Doqqo, der seit November letzten Jahres inhaftiert ist, richtete sich gegen seine Administrativhaft ohne Anklage oder Verurteilung. Der Gesundheitszustand des auf der Krankenstation des Gefängnisses Ramble liegenden Gefangenen hatte sich zuletzt infolge der verweigerten Nahrungsaufnahme erheblich verschlechtert. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Sturm auf Parlament
vom 29.07.2022 -
Fass übergelaufen
vom 29.07.2022 -
Gewaltvolle Abstimmung
vom 29.07.2022 -
Waffen schweigen weiter
vom 29.07.2022 -
Revanche für Polemik
vom 29.07.2022 -
»Mein ganzes Leben lang hat hier die Rechte regiert«
vom 29.07.2022