Polen: Sperrzone an Grenze zu Belarus bleibt
Warschau. Die Sperrzone an Polens Grenze zu Belarus soll bis Ende Juni bestehen bleiben. Dies geht aus dem Entwurf einer Verordnung von Innenminister Mariusz Kaminski hervor, der am Mittwoch auf einer Webseite der polnischen Regierung veröffentlicht wurde. Hintergrund ist die verschärfte Abschottung gegenüber Asylsuchenden an der EU-Außengrenze. Seit Monaten versuchen hauptsächlich aus dem Nahen und Mittleren Osten stammende Flüchtlinge, aus Belarus nach Polen oder in die baltischen Staaten zu gelangen. Warschau hatte Anfang September für drei Monate den Ausnahmezustand für einen drei Kilometer breiten Streifen entlang der Grenze verhängt, Ortsfremde, Journalisten und Hilfsorganisationen durften nicht hinein. Derzeit sind Helfer weiter ausgesperrt, Journalisten können eine »organisierte Tour« beantragen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			»Provokateure zum Frieden zwingen«vom 24.02.2022
- 
			Russland greift Ziele in Ukraine anvom 24.02.2022
- 
			Russland startet Angriff auf Ukrainevom 24.02.2022
- 
			»Viele hatten auf diesen Tag gewartet«vom 24.02.2022
- 
			Gegenmaßnahmen aus Moskauvom 24.02.2022
- 
			Gegen den Bandera-Staatvom 24.02.2022
- 
			Nach rechts abgezweigtvom 24.02.2022
- 
			Zurück an die Arbeit!vom 24.02.2022