BND-Ausbilder bekommt Hausverbot

Berlin. Wegen »Extremismusverdachts« darf ein Professor an der Hochschule des Bundes vorerst keine angehenden Spione des Bundesnachrichtendienstes (BND) mehr ausbilden. Der Betroffene machte in einem Podcast öffentlich, dass gegen ihn am Montag ein vorläufiges Zutrittsverbot zum »Zentrum für Nachrichtendienstliche Aus- und Fortbildung« in Berlin verhängt worden sei. Laut Hochschule vergleiche der Mann die politische Situation in der BRD in einem jüngst veröffentlichten Buch mit der Endphase der DDR. »Beides seien ›Zwangsnationen‹, in denen die Politiker danach streben, ›die menschliche Natur politisch neu zu programmieren‹«, zitiert der Fachbereich aus der Publikation. (dpa/jW)