Ermittlung wegen Reichstagsrandale

Berlin. Knapp ein Jahr nach der kurzzeitigen Besetzung der Treppe des Reichstagsgebäudes bei einer Demonstration führt die Berliner Polizei nach einem Medienbericht 272 Ermittlungsverfahren in Zusammenhang mit der Aktion gegen Coronaeinschränkungen. Wie die Welt unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, wird unter anderem ermittelt wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Am 29. August 2020 hatten Zehntausende Menschen in Berlin gegen die Coronaeinschränkungen protestiert. Demonstranten durchbrachen eine Absperrung am Reichstagsgebäude und besetzten kurzzeitig die Treppe vor einem Eingang. (dpa/jW)
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