Etablierte Parteien in Kroatien abgestraft
Zagreb. Bei den landesweiten Kommunalwahlen in Kroatien zeichnet sich eine Niederlage der etablierten Parteien ab. In der ersten Runde der Abstimmung am Sonntag gelangten in der Hauptstadt Zagreb die Bürgermeisterkandidaten der regierenden konservativ-nationalistischen HDZ von Ministerpräsident Andrej Plenkovic und der sozialdemokratischen Oppositionspartei SDP nicht einmal in die am 30. Mai vorgesehene Stichwahl. Statt dessen ist in Zagreb der »Links-Grüne« Tomislav Tomasevic von der neuen Bewegung Mozemo! (Wir können es!) mit einem Erstrundenergebnis von 45,15 Prozent Favorit. In Kroatiens zweitgrößter Stadt Split geht der Kandidat der kleinen Zentrumspartei als Bestplazierter in die Stichwahl. Die konservative HDZ regiert in Kroatien seit 2015. Ministerpräsident Plenkovic ist nach der letzten Parlamentswahl 2020 in seiner zweiten Amtszeit. (dpa/jW)
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