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Online Extra
26.04.2021, 19:20:43 / Feuilleton

Studie sieht verlegerische Vielfalt am Buchmarkt bedroht

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Berlin. Die verlegerische Vielfalt am deutschen Buchmarkt ist einer Studie zufolge bedroht. »Die Anzahl der Verlage, insbesondere der kleinen Verlage, sowie die Anzahl der Veröffentlichungen ist in den letzten Jahren stetig gesunken«, heißt es in der am Montag in Berlin veröffentlichten Studie, die Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) beim Forschungsinstitut DIW Econ in Auftrag gegeben hatte.

Die Studie sieht einen Strukturwandel in der Buchverlagsbranche. Die Zahl der Buchkäuferinnen und -käufer ist demnach seit 2012 von 36,9 auf 28,8 Millionen im Jahr 2019 zurückgegangen. Gedruckte Bücher werden täglich noch 17 Minuten genutzt, 2015 waren es der Studie zufolge 22 Minuten. Gleichzeitig intensivierte sich durch neue digitale Angebote wie etwa Streamingdienste der Wettbewerb um das Zeitbudget der Menschen.

Gefährdet seien insbesondere kleine und unabhängige Verlage. 67 Prozent der Verlage mit einem Jahresumsatz unter einer Million Euro bewerten die aktuelle Situation demnach als negativ oder eher negativ. (dpa/jW)

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