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Aus: Ausgabe vom 24.04.2021, Seite 16 / Aktion
Verteilaktion

Klasse statt Masse!

Die junge Welt ist am 1. Mai 2021 an 80 Orten präsent
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Verteilaktion der jungen Welt

Rund um den 1. Mai haben sich nicht wenige aktive Leserinnen und Leser gehörig was vorgenommen: In rund 80 Orten werden sie mit der jungen Welt im Gepäck losziehen, um möglichst vielen die antifaschistische und damit auch anti­kapitalistische Tageszeitung nahezubringen. Der Losung gemäß: Ran an die Klasse! Denn Journalismus, der Ausbeutungszusammenhänge nicht verschleiert, sondern klar aufzeigt, ist eine wichtige Grundlage für Veränderung.

An unsere Verteilrekorde der vergangenen Jahre kann in diesem Jahr zwar nicht angeknüpft werden, unter den aktuellen Umständen bleibt es trotzdem ein erstaunliches Vorhaben, die bestellten knapp 17.000 Exemplare gezielt unters Volk zu bringen. Dass an vielen Orten Unterstützerinnen und Unterstützer trotz fehlender gewerkschaftlicher Veranstaltungen mit der jW ausgerüstet im Einsatz sind, zeugt durchaus von Einfallsreichtum und Einsatzbereitschaft unserer Leserinnen und Leser. Besonders freuen wir uns, dass wir an Orten, in denen rechte Kräfte (wie etwa die AfD und der »III. Weg«) versuchen, den 1. Mai für sich zu besetzen, bei den Gegendemos mit der jungen Welt vertreten sind. Bitte schickt uns auch in diesem Jahr Fotos von den Verteilaktionen!

Erfolgreiche Einsätze wünscht dasjW-Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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