Bundesregierung wirbt für Verlängerung von Kriegseinsätzen
Berlin. Das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium haben für die weitere Entsendung deutscher Soldaten in den Südsudan und zum NATO-Seeüberwachungseinsatz »Sea Guardian« um ein Jahr geworben. Während Europa ein »Friedenskontinent« sei, werde die Nachbarschaft von Krisen und Kriegen erschüttert, sagte Peter Tauber (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär der Verteidigung, am Donnerstag im Bundestag. »Sea Guardian ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Seewege. Das ist auch für uns als Exportnation im nationalen Interesse«, sagte er. »Sea Guardian« dient der Überwachung des Mittelmeerraums mit Schiffen und Flugzeugen.
Der Bundestag debattierte auch die weitere deutsche Beteiligung an dem UN-Einsatz im Südsudan (Unmiss) um ein Jahr bis zum 31. März 2022. Dort sind elf deutsche Soldaten in einem Einsatz. Der Bundestag entscheidet erst später über eine Verlängerung der beiden Mandate. (dpa/jW)
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