Sohn des mutmaßlichen Lübcke-Mörders darf nicht zur Bundeswehr
Der Sohn des mutmaßlichen Mörders des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke darf nicht zur Bundeswehr. Das berichtete Spiegel online am Freitag. Der 18jährige Sohn des tatverdächtigen, extrem rechten Stephan Ernst dürfe aufgrund seiner politischen Gesinnung nicht den Freiwilligen Wehrdienst antreten. Die Entscheidung sei nach einem »Sicherheitsgespräch« mit dem Militärischen Abschirmdienstes gefallen, so das Nachrichtenportal. Der Geheimdienst sei davon überzeugt, dass der junge Mann denselben verfassungsfeindlichen Vorstellungen anhänge wie sein Vater. Im Zuge der Ermittlungen gegen Ernst hätte die Polizei im Juni 2019 auch ein Mobiltelefon dessen Sohnes beschlagnahmt, auf dem eine von diesem verwaltete Chatgruppe mit neonazistischen Inhalten gefunden wurde. (jW)
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