Untersuchungsausschuss: Noch ein Beamter muss vor die Tür

Berlin. Im Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016 hat es erneut Irritationen über einen Zuhörer aus den Sicherheitsbehörden gegeben. Die Mitglieder des Ausschusses, der mögliche Behördenfehler rund um den Anschlag aufklären soll, entschieden am Donnerstag, ein Vertreter der Bundespolizei solle erst einmal die Sitzung verlassen. Wie der AfD-Abgeordnete Stefan Keuter feststellte, war der Mann damals für kurze Zeit als Verbindungsbeamter in eine Ermittlungsgruppe zu dem Anschlag entsandt worden. Damit kann nach Auffassung einiger Abgeordneter nicht ausgeschlossen werden, dass ihn der Ausschuss auch als Zeuge befragen will. Potentielle Zeugen sollen aber im Saal nicht zuhören. (dpa/jW)
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