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Aus: Ausgabe vom 03.07.2020, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Falschgoldskandal in China aufgedeckt

Beijing. Das Unternehmen Kingold Jewelry aus Wuhan soll nach Recherchen der chinesischen Wirtschaftszeitung Caixin mehr als 2,8 Milliarden Dollar an Krediten bei lokalen Banken und Versicherungen eingesammelt haben, berichtete das Handelsblatt am Donnerstag. Kingold hatte Goldbarren als Sicherheit hinterlegt, doch diese hätten überwiegend aus Kupfer bestanden und seien lediglich mit Gold überzogen worden. Mindestens 83 Tonnen Falschgold habe Kingold bei einem Dutzend chinesischer Finanzinstitute hinterlegt. Sie blieben nun auf Krediten in Höhe von 16 Milliarden Yuan (rund zwei Milliarden Euro) sitzen. (jW)

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