Attentäter von Halle wollte Moscheen angreifen
Karlsruhe. Der rechtsterroristische Attentäter von Halle an der Saale wollte ursprünglich Moscheen angreifen. Erst später habe er seine Pläne geändert und die Synagoge als Ziel gewählt, berichtete Der Spiegel am Donnerstag. Die Informationen wurden der Deutschen Presseagentur in Karlsruhe aus Sicherheitskreisen bestätigt. Dass Stephan Balliet sich den Attentäter im neuseeländischen Christchurch zur Vorlage genommen hatte, war schon länger bekannt. Dieser hatte im März 2019 bei seinem Terroranschlag auf zwei Moscheen 51 Menschen getötet.
Balliet hatte am 9. Oktober 2019 versucht, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in der Synagoge von Halle ein Blutbad anzurichten. Als es ihm nicht gelang, in das Gebäude zu kommen, erschoss er eine Passantin und einen Kunden in einem Dönerladen. Der 28jährige soll in den nächsten Tagen angeklagt werden. (dpa/jW)
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