Berliner Opferberatung gibt neue Zahlen heraus
Berlin. Die Berliner Opferberatungsstelle Reachout hat im vergangenen Jahr 390 rassistische, homosexuellenfeindliche und antisemitische Bedrohungen, Angriffe und Sachbeschädigungen gezählt. Das waren deutlich mehr als im Vorjahr (309), wie am Mittwoch bekanntgegeben wurde. Mehr als die Hälfte davon war rassistisch motiviert (219). 105 Taten richteten sich gegen Schwule und Transsexuelle. 31 Vorfälle waren judenfeindlich. Meistens handelte es sich um Körperverletzungen. Aber auch Bedrohungen und Brandanschläge auf Autos wurden erfasst, wie Sabine Seyb von Reachout sagte. (dpa/jW)
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Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Micha: Nicht nur Schwule Hallo, Reachout und die Register haben die Kategorie »LGBTIQ-feindlich«. Wenn Euch das zu sperrig ist, verengt es bitte nicht nur auf Schwule und Transsexuelle. Es wurden auch mehrere Male lesbisch...
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