Saudi-Arabien übernimmt G-20-Präsidentschaft
Riad. Saudi-Arabien hat am Sonntag die G-20-Präsidentschaft angetreten. »Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, einen globalen Konsens in internationalen Fragen zu erreichen«, sagte Kronprinz Mohammed bin Salman der amtlichen Nachrichtenagentur SPA zufolge. Das erzkonservative Königreich löst Japan ab und ist das erste arabische Land an der Spitze der informellen Gruppe von Staaten, die die wichtigsten Industrie- und »Schwellenländer« repräsentieren soll. Wegen der Menschenrechtslage im Königreich gab es von verschiedenen Organisationen Kritik an der geplanten saudiarabischen Präsidentschaft. In den vergangenen Jahren ist Riad mit harter Hand gegen Oppositionelle vorgegangen. So wurden im November nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens neun Journalisten, Blogger und andere Aktivisten festgenommen. (AFP/jW)
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