Verdacht auf rechte Umtriebe: Geheimdienst suspendiert Mitarbeiter
Köln. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einen Mitarbeiter wegen möglicher »rechtsextremer Umtriebe« vom Dienst suspendiert und eine Untersuchung im Fall begonnen. Dies räumte Thomas Haldenwang, seit fast einem Jahr Präsident des Bundesamtes, gegenüber dem Spiegel ein, wie das Blatt am Donnerstag abend online berichtete. Demnach laufen bereits seit Mai »disziplinarische Ermittlungen gegen eine amtsangehörige Person im Zusammenhang mit möglichen ›rechtsradikalen‹ Aktivitäten oder Kontakten«. Dabei handle es sich Haldenwang zufolge um den ersten Fall dieser Art seit seinem Amtsantritt.
Dem Bericht zufolge stehen mögliche »rechtsextreme Äußerungen« in einem Whats-App-Chat im Raum. In der Chatgruppe sollen auch Bilder von Adolf Hitler verschickt worden sein. Außerdem sollen bei einem Lehrgang außerhalb der Behörde »rechte Schmierereien« auf einer Toilette entdeckt worden sein, deren Urheber nicht bekannt sei. Der Lehrgang habe auf einem Bundeswehrgelände stattgefunden. (jW)
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