Gabriel wird doch nicht Autolobbyist

Berlin. Sigmar Gabriel will doch nicht Cheflobbyist der deutschen Autoindustrie werden. Er habe »nach reiflicher Überlegung und aufgrund anderer Aufgaben« entschieden, dass er für diese Aufgabe nicht zur Verfügung stehe, teilte der frühere SPD-Vorsitzende und Wirtschaftsminister am Dienstag dem Handelsblatt mit. Er empfinde es als Ausdruck großen Vertrauens, dass Vertreter dieses für Deutschland so wichtigen Industriezweiges ihm die Aufgabe als Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zutrauten, sagte Gabriel demnach. Der VDA muss sich einen neuen Präsidenten suchen, da der frühere Ford-Manager Bernhard Mattes Ende September seinen Rücktritt erklärt hatte. Als mögliche Nachfolger waren zuletzt Gabriel sowie auch die frühere CDU-Politikerin und Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Hildegard Müller, im Gespräch. (dpa/jW)
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