»Krampfanfall« führte zu tödlichem SUV-Unfall

Berlin. Der tödliche Autounfall mit einem SUV in Berlin-Mitte soll auf einen »Krampfanfall« des Fahrers zurückgehen. In Folge dessen soll der Wagen durchgehend auf 104 Kilometer pro Stunde beschleunigt haben, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Am 6. September war das Auto über die Gegenfahrbahn hinweg von der Invalidenstraße abgekommen. Es rammte eine Ampel, tötete vier Menschen auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den vier Todesopfern war auch ein dreijähriger Junge.
Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtet, der Unfallfahrer habe während der Fahrt einen epileptischen Anfall erlitten und deshalb die Kontrolle über das schwere Fahrzeug verloren. Laut Staatsanwaltschaft habe der Mann regelmäßig Medikamente eingenommen. Einen technischen Defekt an dem Pkw schloss die Behörde nach derzeitigen Erkenntnissen aus. Der Unfall hatte eine Debatte über die Gefahren ausgelöst, die von schweren SUV-Fahrzeugen in der Stadt ausgehen. (dpa/jW)
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