NATO weist russisches Angebot zurück
Moskau. Die NATO lehnt einen neuen russischen Vorstoß für ein Moratorium zur Raketenstationierung ab. »Das ist kein glaubwürdiges Angebot«, sagte die Sprecherin der Militärallianz, Oana Lungescu, am Mittwoch in Brüssel. Russland habe bereits Mittelstreckenwaffen vom Typ SSC-8 stationiert. Diese müssten vor Verhandlungen nachprüfbar zerstört werden.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den NATO-Staaten zuvor schriftlich einen gegenseitigen Verzicht auf die Stationierung landgestützter atomarer Mittelstreckenraketen vorgeschlagen. Wie die Moskauer Zeitung Kommersant berichtete, ging das Angebot auch an China. Hintergrund des Vorschlags ist das Ende des INF-Vertrags zum Verzicht auf solche Massenvernichtungswaffen, den die USA Anfang Februar mit Rückendeckung der anderen NATO-Staaten zum 2. August gekündigt hatten. (dpa/jW)
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