Bundeswehr weitet Testbetrieb nach Moorbrand wieder aus

Berlin/Meppen. Am emsländischen Moor wird wieder geschossen und gesprengt. Knapp ein Jahr nach dem Ausbruch eines Moorbrandes auf einem Waffentestgelände im Emsland hat die Bundeswehr ihren Testbetrieb dort wieder ausgeweitet. Schieß- und Sprengübungen sind damit nördlich des naturgeschützten Moorgeländes wieder möglich. Im Moor selbst soll vorerst nicht getestet werden. Die Ausweitung gilt seit Montag. Seitdem hat die Bundeswehr in der Region aus Sicherheitsgründen einige Straßen gesperrt.
Auf dem Testgelände bei Meppen war am 3. September 2018 bei einem Raketentest ein Moorbrand ausgebrochen, der erst nach mehr als einen Monat gelöscht werden konnte. Zeitweise herrschte wegen der Rauchentwicklung Katastrophenalarm in benachbarten Gemeinden. Die Bundeswehr musste auf die Mithilfe von Feuerwehren aus ganz Niedersachsen und vom Technischen Hilfswerk zurückgreifen, um den Brand in den Griff zu bekommen. Der Testbetrieb war daraufhin zunächst ausgesetzt worden. (dpa(jW)
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