Ärzteverband: Fünf Menschen bei Demonstration im Sudan getötet
Khartum. Bei Protesten im Süden des Sudans gegen die Militärführung des Landes sind Ärzten zufolge vier Schüler und ein Erwachsener getötet worden. Die Demonstranten seien in der Stadt Obeid in der Provinz Nord-Kordofan von Scharfschützen erschossen worden, sagte am Montag ein Ärzteverband, der mit den Organisatoren der Massenproteste der vergangenen Monate in Verbindung steht. Zudem seien etliche Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Wer genau dafür verantwortlich war, sagte der Ärzteverband nicht. Der Protest sei friedlich gewesen. Die Demonstranten hätten eine rasche Übergabe der Macht vom Militär an eine zivile Regierung gefordert. Der Gouverneur von Nord-Kordofan verhängte am Montag eine Ausgangssperre in Obeid und anderen Städten der Provinz. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Massaker in Barinas
vom 30.07.2019 -
Die keine Wahl hatten
vom 30.07.2019 -
Linkes Aufbäumen
vom 30.07.2019 -
Für die Einheit der Linken
vom 30.07.2019 -
»No TAV«-Bewegung macht weiter
vom 30.07.2019 -
»Die FPÖ ist auf allen Ebenen unser Gegner«
vom 30.07.2019