Ärzteverband: Fünf Menschen bei Demonstration im Sudan getötet

Khartum. Bei Protesten im Süden des Sudans gegen die Militärführung des Landes sind Ärzten zufolge vier Schüler und ein Erwachsener getötet worden. Die Demonstranten seien in der Stadt Obeid in der Provinz Nord-Kordofan von Scharfschützen erschossen worden, sagte am Montag ein Ärzteverband, der mit den Organisatoren der Massenproteste der vergangenen Monate in Verbindung steht. Zudem seien etliche Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Wer genau dafür verantwortlich war, sagte der Ärzteverband nicht. Der Protest sei friedlich gewesen. Die Demonstranten hätten eine rasche Übergabe der Macht vom Militär an eine zivile Regierung gefordert. Der Gouverneur von Nord-Kordofan verhängte am Montag eine Ausgangssperre in Obeid und anderen Städten der Provinz. (dpa/jW)
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