UN-Bericht: Mangelnder Bildungszugang für Mädchen weltweit
Paris. Mädchen sind beim Zugang zu Bildung in vielen Regionen der Welt immer noch extrem benachteiligt. Zwar seien in den vergangenen Jahren bei der Geschlechtergerechtigkeit Fortschritte erzielt worden, wie aus einem am Freitag in Paris vorgestellten Bericht der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hervorgeht. Aber in Afrika südlich der Sahara, Nordafrika und Westasien sei die Lage weiter besonders schlecht, hieß es auf einer gemeinsamen Konferenz der Unesco mit den G7-Staaten. In Zentral- und Südasien habe es hingegen große Fortschritte gegeben. In einem Drittel der Länder weltweit gebe es in der Grundschule keine Geschlechtergerechtigkeit. Das gelte sogar für die Hälfte der Nationen in der Sekundarstufe eins, heißt es in dem Bericht weiter. Die Parität nehme ab, je höher das Bildungsniveau sei. (dpa/jW)
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