Istanbul: Oppositionspolitiker zum Bürgermeister erklärt
Istanbul. Mehr als zwei Wochen nach der Bürgermeisterwahl in Istanbul hat die türkische Wahlkommission den Oppositionskandidaten Ekrem Imamoglu zum Sieger erklärt. Die Entscheidung über eine Wiederholung der Abstimmung steht aber noch aus. Zwar nahm der Politiker der größten Oppositionspartei, der kemalistischen CHP, am Mittwoch im Istanbuler Justizpalast seine Ernennungsurkunde für das Bürgermeisteramt entgegen, wie seine Partei mitteilte. Doch kann ihm das Mandat wieder aberkannt werden, sollte die Hohe Wahlkommission (YSK) dem Antrag der Regierungspartei AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan stattgeben und eine Neuwahl beschließen. Die AKP hatte am Dienstag den Antrag auf Annullierung und Wiederholung der Kommunalwahl vom 31. März bei der YSK eingereicht. Zugleich forderte sie, mit der Mandatsübergabe an Imamoglu zu warten, bis über den Antrag entschieden sei. Das lehnte die Kommission aber ab. Wann sie über eine Wiederholung entscheidet, ist noch unklar. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
USA feiern Schweinebucht
vom 18.04.2019 -
Haften für Klima
vom 18.04.2019 -
Raketen auf Tripolis
vom 18.04.2019 -
Absprachen gegen Ölembargo
vom 18.04.2019 -
Assange droht Anklage in Schweden
vom 18.04.2019 -
Vor dem Übergang
vom 18.04.2019 -
Hilfe ohne Provokationen
vom 18.04.2019