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Aus: Ausgabe vom 19.03.2018, Seite 11 / Feuilleton
Buchmesse Leipzig

Asche und Omma

Autorin Anna Basener hat mit ihrem Roman »Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte« den Preis für den »Ungewöhnlichsten Buchtitel des Jahres« gewonnen. Ihr Erstling sollte ursprünglich anders heißen, verriet die 34jährige Essenerin bei der Verleihung am Samstag abend auf der Leipziger Buchmesse. Sie sei monatelang davon ausgegangen, dass sie mit »Asche und Eierlikör« den »besten Titel der Welt, ever, ever, ever« gefunden habe. Als ihr Lektor um Alternativen bat, kombinierte sie Wörter aus ihrem Roman zu dem Titel, den der Verlag auswählte. »Inzwischen bin ich sehr glücklich mit dem Titel«, sagte Basener. Der Preis wurde zum fünften Mal vergeben. Im Vorjahr hatte sich eine Textsammlung namens »Hinfallen ist wie Anlehnen, nur später« durchgesetzt. (dpa/jW)

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