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Aus: Ausgabe vom 06.11.2017, Seite 15 / Politisches Buch
Periodika

Neu erschienen

Historische Studien

Fast alle Beiträge und Aufsätze der Zeitschrift für historische Studien sind dem Schwerpunkt »An den Rändern der Revolution. Marginalisierung und Emanzipation im europäischen Revolutionszyklus ab 1917« gewidmet. Sie untersuchen, wie der Sieg der Bolschewiki vor 100 Jahren nicht nur weltweit überzeugte Marxisten faszinierte. Erörtert werden die politischen Spannungen zwischen Anarchismus, Kommunismus und »christlichem Sozialismus« unter Einbeziehung bislang vernachlässigter politischer Strömungen. Nachgegangen wird der Rolle sozialer Randgruppen in Ländern außerhalb der kapitalistischen Zentren. So widmet sich Terence M. Dunne der Landarbeiterbewegung während der irischen Revolution. Peter Haumer schreibt über die Föderation Revolutionärer Sozialisten »Internationale« in der österreichischen Revolution 1918/19 und Arturo Zoffmann Rodríguez über die Kommunisten-Syndikalisten der spanischen Nationalen Konföderation der Arbeit, die sich dem Marximus zuwandten. Marcel Bois verdeutlicht anhand des Berliner »Arbeiterrats für Kunst« sowie der Architekten der landbesetzenden Berliner Siedlungsbewegung, wie sich Künstlergruppen in die revolutionären Prozesse der Zwischenkriegszeit einbrachten und sich dabei auf das revolutionäre Russland bezogen. Nicht zu vergessen der grundlegende Beitrag von Christoph Jünke zum Themenkomplex Bolschewiki und Demokratie. (jW)

Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien. Heft 3/2017, 195 S. 14 Euro. Bezug: Metropol Verlag, Ansbacher Str. 70, 10777 Berlin; veitl@metropol-verlag.de

Sozialismus

Im »Forum Gewerkschaften« der Zeitschrift Sozialismus wird vom »Vernetzungstreffen für eine offensive Gewerkschaftspolitik« berichtet, das am 21. Oktober in Kassel stattfand. Die Beteiligung von mehr als 100 Hauptamtlichen habe gezeigt, dass das Diskussionangebot einen Nerv getroffen hat. Ziel sei es, das politische Mandat der IG Metall zu stärken und in den anstehenden Tarifrunden keine Abschlüsse zu tätigen, die das Niveau gesetzlicher Regelungen unterschreiten, wie dies beispielsweise beim sogenannten Betriebsrentenstärkungsgesetz und beim Arbeitszeitgesetz geschehen sei, berichtet Heidi Scharf. (jW)

Sozialismus, Heft 11/2017, 69 S., 7 Euro, Bezug: SOST e. V. (Red. Sozialismus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail: abo@sozialismus.de

Regio:

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