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Aus: Ausgabe vom 03.11.2017, Seite 16 / Sport
Fußball

Das liebe Geld

Zürich. Der FC Bayern bleibt in Deutschland auch finanziell das Maß der Dinge: Der deutsche Rekordmeister hat in der vergangenen Europacup-Saison 54,762 Millionen Euro an UEFA-Prämien und Geldern aus dem sogenannten Marktpool eingenommen. Insgesamt schüttete die UEFA 2016/17 in der Champions und der Europa League 1,819 Milliarden Euro an die Klubs aus. Die Bayern, die im Viertelfinale der betreffenden Saison an Real Madrid gescheitert waren, lagen mit ihren Einnahmen (ohne Ticketverkauf) aus der Königsklasse in der nationalen Rangliste vor Borussia Dortmund (52,825 Millionen) und Bayer Leverkusen (38,593). An Italiens Meister Juventus Turin reichten aber selbst die Bayern nicht annähernd heran. Die Alte Dame, die das Finale in der Champions League gegen Real Madrid verlor, spielte 110,43 Millionen Euro ein. Dies liegt am höheren Marktpool in Italien, der sich auf insgesamt knapp 100 Millionen Euro beläuft und den sich nur zwei Klubs (Juve und Neapel) teilen. Auch Leicester City als Meister von 2016 profitierte vom hohen englischen Marktpool (138,214 Millionen). Leicester kam auf 81,681 Millionen Euro und lag damit sogar noch vor Champions-League-Sieger Real (81,051). (sid/jW)

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