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Aus: Ausgabe vom 04.03.2017, Seite 1 / Inland

27.000 Ausländern wurde Arbeitsaufnahme verwehrt

Düsseldorf. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im vergangenen Jahr die Arbeitsanträge von 27.000 Ausländern abgelehnt. Das hat die Rheinische Post in ihrer Freitagausgabe berichtet. Demnach standen in diesen Fällen für den angebotenen Job auch Inländer zur Verfügung. Eine andere Begründung für die Ablehnungen sei, dass die Stellen unterbezahlt waren. Den Angaben zufolge wurden 2016 im Zuge der sogenannten Vorrangprüfung mehr als doppelt so viele Anträge von Flüchtlingen und Menschen aus Nicht-EU-Staaten abgelehnt als noch zwei Jahre zuvor. Die Zeitung berief sich auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen. Die Zahl der Anträge sei ebenfalls deutlich gestiegen, ebenso jene der Zustimmungen: 2014 wurden 68.000 Anträge bewilligt, 2016 waren es 215.000 Bewilligungen. (AFP/jW)