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Aus: Ausgabe vom 09.01.2017, Seite 11 / Feuilleton

Porzellankrise

Wussten Sie das schon? Durch die Globalisierung wird die hiesige Porzellan­industrie niederkonkurriert. Von 850 Betrieben 2006 waren 2014 nur noch 660 übrig. Nun will ein Museum in Oberfranken mit zwei Sonderausstellungen »neue Kreativität zulassen«, wie es der Direktor des staatlichen Museums Porzellanikon in Selb und Hohenberg an der Eger, Wilhelm Siemen, ausdrückt. Sein Haus sieht sich als Partner von Hochschulen und Unternehmen, um das Keramikhandwerk weiterzuentwickeln. In den beiden Sonderausstellungen werden Keramikarbeiten junger Designer und Künstler gezeigt. Sie wurden in mehreren europäischen Kunsthochschulen (»Shaping the Future«) bzw. auf einem Workshop einer Porzellanfabrik im thüringischen Triptis (»Spielraum«) hergestellt. (dpa/jW)

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