DGB: Keine Ausnahmen beim Mutterschutz
Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat eine Abschwächung der geplanten Reform des Mutterschutzes kritisiert. »Wer den Mutterschutz wirklich stärken will, der darf keine Ausnahmen zulassen«, sagte die DGB-Vizechefin Elke Hannack am Wochenende gegenüber dpa in Berlin. Ein Gesetzentwurf von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hatte ursprünglich vorgesehen, den Mutterschutz auch auf Studentinnen und Schülerinnen auszudehnen. Dagegen hatte es Widerstand gegeben, nach Medienberichten wandte sich vor allem Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) dagegen. Der DGB lehne individuelle Regelungen ab. »Denn sie können zwar Spielräume eröffnen, aber ebenso leicht können sie Betroffene unter Druck setzen – und dabei die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden«, sagte Hannack. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Weniger ›sexy‹ als ›Raven gegen Deutschland‹«vom 14.03.2016
- 
			3.000 Rechte aufmarschiertvom 14.03.2016
- 
			Quellenschutz als Täterschutzvom 14.03.2016
- 
			Altes Personal, neuer Versuchvom 14.03.2016
- 
			Kampf gegen jede Gewaltvom 14.03.2016
- 
			Psychokrieg gegen Betriebsratvom 14.03.2016
- 
			Mehr Arbeit, weniger Sicherheitvom 14.03.2016