Offenbar Haftstrafen für »Freier« geplant
Berlin. Sogenannte Freier von Zwangsprostituierten müssen einem Zeitungsbericht zufolge künftig mit bis zu fünf Jahren Haft rechnen. Ein Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums zur Neuregelung der Straftatbestände beim Menschenhandel sehe in solchen Fällen Freiheitsstrafen zwischen drei Monaten und fünf Jahren vor, berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Sonnabend. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßte das Strafmaß. Fraglich sei jedoch, ob Strafen in der Praxis durchzusetzen seien. Es sei schwierig nachzuweisen, dass ein Bordellkunde von der Zwangslage der Prostituierten wusste. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Weniger ›sexy‹ als ›Raven gegen Deutschland‹«vom 14.03.2016
- 
			3.000 Rechte aufmarschiertvom 14.03.2016
- 
			Quellenschutz als Täterschutzvom 14.03.2016
- 
			Altes Personal, neuer Versuchvom 14.03.2016
- 
			Kampf gegen jede Gewaltvom 14.03.2016
- 
			Psychokrieg gegen Betriebsratvom 14.03.2016
- 
			Mehr Arbeit, weniger Sicherheitvom 14.03.2016