Pflege-WG sind noch unpopulär
Berlin. Nur sehr wenige Pflegebedürftige gründen eine staatlich geförderte Pflegewohngemeinschaft. Bis Ende 2014 seien von 30 Millionen Euro Fördergeld nur rund 619.000 Euro für den altersgerechten Umbau von Wohnungen in Pflege-WG ausgezahlt worden, teilte das Bundesversicherungsamt am Mittwoch in Berlin der Nachrichtenagentur AFP mit. Zur Begründung für die »zögerliche Inanspruchnahme« der Förderleistung erklärte das Amt, die Wohnform sei für die Betroffenen wohl oft »ungewohnt und fremd«. Pflegebedürftige, die eine WG gründen wollen, erhalten die Umbauförderung nur dann, wenn sie ihre Wohnprojekte selbst gründen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Das Verweigern ist ein Symbol des Widerstandes«vom 06.08.2015
- 
			Mit Zwangsvollstreckung gegen Journalistenvom 06.08.2015
- 
			Regeln statt Appellevom 06.08.2015
- 
			Tödliche Zwischenfällevom 06.08.2015
- 
			Entwicklungshilfe für multinationale Konzernevom 06.08.2015
- 
			»Solidarität ist richtig, aber nicht ausreichend«vom 06.08.2015
- 
			»Hibakusha weltweit«vom 06.08.2015