USA: Nach zehn Jahren in Todeszelle frei
Washington. Nach zehn Jahren in einer Todeszelle im US-Bundesstaat Texas ist ein 33jähriger Schwarzer als Unschuldiger aus der Haft entlassen worden. Er war 2005 wegen des Mordes an einem Polizisten und einem weiteren Menschen schuldig gesprochen worden. Nach Angaben des Informationszentrums über die Todesstrafe haben sich in den vergangenen vier Jahrzehnten in den USA 154 zum Tode Verurteilte als unschuldig erwiesen.
Unterdessen hat ein US-Staatsanwalt die angeordnete sofortige Freilassung eines Häftlings nach 43 Jahren Einzelhaft vorerst gestoppt. Nachdem ein Bundesrichter am Montag die bedingungslose Freilassung von Albert Woodfox angeordnet hatte, legte die Generalstaatsanwaltschaft von Louisiana erfolgreich Berufung ein. Woodfox muss zunächst bis mindestens Freitag weiter in Einzelhaft bleiben. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Aufruhr in Athenvom 11.06.2015
- 
			Staatsbesuchvom 11.06.2015
- 
			Geheimtreffen in Tirolvom 11.06.2015
- 
			»TTIP muss in Gänze gestoppt werden«vom 11.06.2015
- 
			Krimineller Subunternehmer BNDvom 11.06.2015
- 
			Schuld sind die »Terroristen«vom 11.06.2015
- 
			Die Angst der Multimillionärevom 11.06.2015
- 
			Vor unruhigen Zeitenvom 11.06.2015
- 
			Hoffnung für den alten Kontinentvom 11.06.2015